Zähmbare Drachen, freies Housing, Belagerungsschlachten - das alles und noch viel mehr verspricht Runewaker mit Dragon’s Prophet zu liefern. Doch es sind die eigenen Ambitionen, die den Entwicklern im Wege stehen. Angesichts unzähliger Design-Baustellen und einer antiquierten Engine vermögen es selbst die Drachen nicht, das Feuer in den Herzen zu entfachen.
Dragon's Prophet - Porthis Flythrough17 weitere VideosWarum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Wir schreiben das Jahr 2013. Unzählige Anbieter buhlen mit starken Engines um die Gunst der Entwickler, bieten atemberaubende Ansichten, Physik, jede Menge Komfort und vorgefertigte Tools. Die technische Seite der Entwicklung eines MMOGs ist längst zum Kinderspiel geworden - wenn man gewillt ist, ein paar Euro in die Lizenz zu stecken.
Doch wozu, diese Frage stellte man sich wohl bei Runewaker, sollte man teuer lizenzieren, was man auch im eigenen Hause entwickeln kann oder im Rahmen des Erstlingswerks Runes of Magic bereits entwickelt hat? Die Antwort auf diese Frage ist denkbar einfach und mittlerweile kennen sie wahrscheinlich auch die Entwickler selbst: Damit man den Erfordernissen des Marktes technisch nicht um Jahre hinterherhinkt und sich beim Design auf das Wesentliche konzentrieren kann, statt ständig über Vermeidbares zu stolpern.
Der Zahn der Zeit
Wie sehr der Zahn der Zeit an Dragon’s Prophet nagt, offenbart schon die Charaktererstellung. Die bietet zwar vielfältige Optionen, verschreckt aber auf Anhieb durch einen ausgesprochen plumpen Grafikstil. Wie sehr man sich auch bemüht, ein irgendwie annehmbares Alter Ego zu erschaffen - das Ergebnis erinnert an ältere Free-to-Play-Titel und kann sich längst nicht mit dem messen, was manch modernes Spiel bietet.
Diese grafische Schwäche setzt sich auch im Spiel selber fort. Es scheint fast so, als hätte man bei Runewaker Schwierigkeiten damit, nach dem cartoonartigen Runes of Magic einen passenden Grafikstil für Dragon’s Prophet zu finden. Und so ist man irgendwo zwischen Comic-Grafik und realistischem Stil hängengeblieben und der Spieler bekommt enorme Probleme damit, sich in der Spielwelt einzuleben.
- Schon gesehen?
Keine Spur von Jagdfieber
Denn auch die Animationen fallen auf Anhieb negativ auf, wirken hier und da unausgereift und altbacken, als hätte man die Möglichkeiten des modernen Motion-Capturing noch nicht entdeckt. Zwar ist es generell löblich, dass Runewaker das klassische Tab-Targeting durch ein freies Kampfsystem ersetzt, doch reicht die technische Umsetzung längst nicht an das heran, was beispielsweise Neverwinter bietet - ganz zu schweigen von TERA.
Dragon's ProphetErschienen für PCDas hat auch mit der seltsamen, weitgehend nicht vorhandenen Kollisionsabfrage zu tun. Wenn man mit seiner riesigen Sense komplett durch den gegnerischen Mob hindurchschlägt und dieser den Treffer einfach so wegsteckt, ohne auch nur die geringste Reaktion zu zeigen, dann will einfach einfach keine rechte Lust an der virtuellen Jagd aufkommen.
Töte dies, sammle das!
Diese wird übrigens von dem angetrieben, was man gemeinhin als Standard-Quests bezeichnet. NPCs wollen dies und das, der Spieler liefert, indem er zehn Mobs tötet oder hier und da ein Pflänzchen für den Hilfesuchenden sammelt. Wirklich spannend ist die Geschichte, die dabei erzählt wird, zwar nicht, doch habe ich auch schon schlechtere gelesen. Von einer deutschen Vertonung allerdings fehlt bislang jede Spur.
Recht ansprechend ist hingegen das Interface, das entfernt an jenes aus TERA erinnert und kaum Anlass zur Beanstandung gibt. Für die Skills, die zumeist als Kombos ausgeführt werden, gibt es genügend Platz - ebenso für Verbrauchsmaterialien. Weit eingeschränkter geht es da schon in der eigenen Tasche zu, in der chronischer Platzmangel herrscht.
Komfort? Bitte werfen Sie eine Münze ein!
Der ist dem recht üppigen Crafting-System geschuldet, in dem sich nicht nur unzählige Rohstoffe abbauen lassen, sondern bei dem man auch ungewünschte Ausrüstung zerlegen kann. Lobenswert: Fleißige Crafter können sich die begehrtesten Teile auch selber bauen und sich so die Instanzen-Rennerei ersparen.
Grundsätzlich also eine tolle Sache - angesichts der eingeschränkten Taschenplätze jedoch eine echte Tortur. Und so sieht man sich als sammelfreudiger Einsteiger bald genötigt, die Tasche zu erweitern - kostenpflichtig, versteht sich.
Dabei wäre das nicht mal nötig, denn in Dragon’s Prophet gibt es bislang nichts, was sich nicht auch im Spiel verdienen ließe - gehörig Geduld vorausgesetzt und die Tasche erweitert sich mit steigendem Level teilweise von ganz allein. Doch darüber wird der Einsteiger natürlich nicht aufgeklärt und letztlich ist es auch die Bequemlichkeit der Spieler, von der ein Free-to-Play-Publisher lebt.
Multifunktionsdrachen
Wer kostenlos spielt, muss sich vorerst nicht nur mit der limitierten Tasche, sondern auch mit nur zwei Drachenplätzen begnügen. Das macht das virtuelle Leben und vor allem die Entscheidung nicht immer leichter, immerhin gibt es eine nahezu unerschöpfliche Vielfalt an Drachen, die sich in einer Art Minispiel zähmen lassen und die immer wieder andere Werte und Skill-Kombinationen mitbringen.
Die nicht unbedingt immer geschuppten Wesen lassen sich dann trainieren, erledigen Aufgaben, agieren als Mitstreiter im Kampf oder tragen den Spieler durch die Lüfte. Insgesamt bringen die Drachen zumindest etwas frischen Wind ins abgedroschene Standard-Gameplay und man darf davon ausgehen, dass ihnen auch noch der eine oder andere Patch gewidmet wird.
Für Europa bitte Schonwaschgang mit Weichspüler!
Selbiges gilt auch und vor allem für die unzähligen PvP-Features, die man sich bei Runewaker ersonnen hat und die bislang nur in Teilen zur Verfügung stehen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man der Ansicht ist, die Mechaniken für uns “westernisieren” zu müssen. Konkret heißt das, dass man die Karte, auf der das Housing stattfindet, von jener trennt, auf der die Spieler diverse Schlösser belagern können, damit niemand zum PvP gezwungen wird.
Gleichzeitig besteht dadurch aber auch immer die Gefahr, dass sich Teile der Community komplett aus den zwischenmenschlichen Konflikten heraushalten und sie damit den vielleicht interessantesten Teil des Spiels verpassen. Denn der bietet einige Burgen eine Festung, die mit Katapulten und Kanonen belagert werden können und deren Besitzer für einige Zeit ebenso mächtig wie berühmt werden können, weil sie unter anderem auch PvE-Events für die Bürger veranstalten können.
Es gibt viel zu tun!
Doch all das ist noch immer Zukunftsmusik und wird Stück für Stück ins Spiel gebracht. Erfahrungsgemäß sind solche Elemente auch höchst anfällig für den Drang der Spielerschaft, Lücken in der Mechanik zu finden und auszunutzen. Und dass Runewaker mit solchen Dingen nicht gerade unterfordert ist, beweisen die unzähligen Baustellen, an denen die Entwickler ganz offensichtlich noch immer zu tun haben.
Bis das PvP also vollständig ins Spiel implementiert wurde, haben die Spieler vorwiegend damit zu tun, ihren Charakter auf Max-Level zu bringen, ihr Equipment heranzuschaffen und aufzurüsten und die bestmöglichen Drachen zu züchten. Das allerdings wird auf Dauer höchst eintönig, wenn der tiefere Sinn und Zweck fehlt. Immerhin muss man sich nicht um Gruppen bemühen - der Levelmarathon lässt sich, mit den richtigen Drachen an der Seite, komplett im Alleingang bewältigen und sogar für die Instanzen gibt es einen Solo-Modus. Ob das allerdings gut für ein MMOG ist, sei einmal dahingestellt.
Bei Tera sind zudem die Comobos oberflächlicher im Vergleich zu Dragon's Prophet. Da hast du schon mehr Möglichkeiten. Zudem sind die Skillspezialisierungen bei Tera mit Ausnahme des Kriegers sehr restriktiv gehalten, da die Glyphen nur vorhandene Skills erweitern (meistens durch einen Wert, z.B. 10% mehr Geschwindigkeit oder Schaden). Da lässt sich mit den Drachenskills schon mehr Abwechslung ins Spiel bringen und sogar auf eine neue Rolle speccen ( bei jeder Klasse).
Der Rest ist eigentlich allgemein gemeint.
Dachte das kann man aus dem Thread so entnehmen .. *grübel*
Negativ bei diesem Spiel: Das Inventar, Lager, Drachennest, Drachenlager.
Das wird so voll, das man fast gezwungen ist Diamanten zu erwerben um lager etc. zu erweitern da man schon ab lvl 7 mit vollen rucksack etc. kämpfen muss, und die Diamanten sind nicht gerade günstig ._. p2p,p2w ist vorhanden, sehr stark vorhanden.
Das Kampf-System ist mal so was von schwach wer da beraubtet das sei mit TERA zu vergleichen, hat einfach mal einen Schaden aber es passt sich mal wieder gut der neuen Generation an MMOs an wo man Spieler ja nicht mit zu vielen Skills überfordern darf. Die Actionlastig ist ein Witz, bei TERA muss man aufpassen was man macht sonst liegt man im Dreck, hier ... einfach rein rennen und Seine Attacken Spammen, ab und an mal den Heal oder Trank reinwerfen und blos immer weiterkloppen. Da die Aggrorange + Kollisionsabfrage nicht zu verstehen ist hat man irgendwann dann so ca. 5-20 mob um sich und moscht die einfach mit seinen AEs um oder stribt halt weils einfach zu viel wird. Taktisches .. ich ziehe die mal ein bisschen weg ist häufig völlig unmöglich weil alle 20 cm irgend ein Vieh steht das man sonst auch noch aggrot.
Die Graphik ist einfach grausig. Fast alle Texturen sehen aus als wenn sie 48x48 pixel groß sind. Man hat sich teil echt mühe gegeben unterschiedliche Rüstungsstiele zu erschaffen aber bis auf wenige Ausnahmen sind alle Modelle zu Polygonarm und haben extrem verwaschene Texturen.
Das Questsystem ist halt wie immer, nimm den Spieler an die Hand, damit er XP bekommen kann, dafür denke Dir irgend etwas schwachsinniges aus damit er die nächsten 10 Mobs umkloppt um irgendwelche Körperteile von denen zu sammeln. Kommt man in eine neue Stadt ist die Minikarte erst mal mit grünen Ausrufzeihen verstopft, spätestens nach der 20zigsten "klopp mal 10 <Insert Monster> um" Quest liest man die Questtexte nicht mehr sonder folgt einfach nur der Minikarte und den Idiotenmarkern um seine XP zu farmen.
Leider gab es nach einer Stunde einen Absturz ohne Fehlermeldung zurück auf den Desktop. Und ab dann im 5 Minuten Takt. Der Fehler scheint nicht nur ein Einzelfall zu sein, da er zig Einträge im Forum hat. Neuinstallation half nicht.
Hoffe die Fixen den mal. Ich würde gerne noch ein wenig weiter spielen.
Wie immer ist das alles subjektiv. Ich selbst schaue auch nicht auf die Grafik, aber sehr wohl auf das Kampfsystem. Das ist zwar Action-basierend, aber durch die fehlende Kollisionsabfrage (anders als bei TERA) hat man in DP keinerlei Feedback. Dazu kommt, dass die Soundeffekte leider Gottes extrem mies geraten sind.
Und genau das hat mir in kürzester Zeit jeglichen Spaß geraubt. In TERA hat man jeden Einschlag registriert, in DP ist es so, als würde man die Luft verprügeln.
Die Musik wiederholt sich leider recht schnell wieder und nachdem man FF14: ARR gespielt hat, kann jedes andere MMO beim Soundtrack sowieso nur verlieren.
Ich habe das Spiel recht schnell wieder fallen lassen, aber das lag daran, dass mir das Kampfsystem einfach zu wenig Spaß macht (siehe weiter oben).
@Klar¦ Der lieber Klar scheinst nicht so klar im Kopf zu sein. Da gehen dem Klar ja die Argumente aus, vielleicht wir dein nächster Beitrag klarer Klar. Wenn man schon einen "Flame" Richtung Schule/Rechtschreibung bringt, sollte man auf seine eigene Rechtschreibung achten.
So nun was zum Thema:
Dragon Prophet:
Grafik: Heute hat man nicht lange Zeit sonst hängt man schon hinten drin mit der Grafik, das trifft auch auf DP zu. (Hätten aber ruhig Unreal Engine 3 nehmen können)
Quest: Unterschiedliche Quest's
Kampfsystem: Glaube das nennt man Action Combat, ist ähnlich wie bei Tera Online nur in diesem Spiel langweilt man sich nicht schon nach paar Minuten.
Klassenbalance: Die Orakelin ist zu stark im PVP, als Kriegerin kommt man gegen diese Klasse nicht an, aber evt. bin ich da voreilig.
Musik: Erstes mmorpg wo die Musik nicht ausgeschaltet wird.
Drachen: Drachen zähmen und reiten, macht rissen Spass.
Community: Sehr erwachsen Community
Wer jetzt ein neues mmorpg anfangen möchte, ist bei DP gut aufgehoben.
@Kratianos: Fangirl nein ^^, Argumente hab ich schon gebracht. Ich habs aber nicht nötig 3 Seiten zu schreiben warum das spiel gut sein soll, will ja niemanden dazu bringen das spiel zu spielen :), fakt is wems ned gefällt soll in die ecke gehen und weinen :) Alter beitrag: Das gameplay ist absolut klasse :), gutes kampfsystem. Mehr will ich dazu auch nicht schreiben, brauch ich auch nicht.
wieso entwicklet man nur schlechte spiele aufgebaut auf schlechten engines ?
wieso gibts keine
wieso entwicklet man nur schlechte spiele aufgebaut auf schlechten engines ?
wieso gibts keine grundlegende planung für ein mmo von der levelphase bis zum endgame ?
Weil schlicht und ergreifend die Zeit dazu fehlt.. Heute kann sich kein Entwickler mehr erlauben für ein MMO mehr als 2/3 Jahre Zeit zu nehmen, da in der Zwischenzeit 50 andere MMO's auf den Markt kommen und die Technik nicht stehn bleibt.. Und auch wenn von den 50 MMO's 45 scheiße sind, sind die restlichen 5 potentielle Konkurrenten, mit denen man sich dann um die Spielerschaft streitet. Daher wird in meinen Augen wohl nicht mehr viel überlegt, sondern ein Schema A Spiel nach dem anderen produziert und auf den Markt geschmißn.. Im Zweifelsfall wirds dann später einfach wieder eingestampft.
Den meisten Entwicklern gehts halt nicht mehr primär um die Community die am Ende das Spiel spielen soll, sondern eben nur darum schnell viel Geld zu machen.. Damit keine Investoren abspringen und man weiter seinen Job behält. Die große Maße wirds schon fressen.
@Rin: Smells like fanboy.. null Argumentation warum es ach so toll is.. Hach ja, immer wieder lustig
@klar: Nein glaub du bist eher falsch hier ^^ mir gefällt das spiel ja, dir gefällts ja nicht also dann geh doch einfach und spiel deine super grafik spiele :)
Das gameplay ist absolut klasse :), gutes kampfsystem etc. :)
jetzt mal im ernst :
wieso entwicklet man nur schlechte spiele aufgebaut auf schlechten engines ?
wieso gibts keine grundlegende planung für ein mmo von der levelphase bis zum endgame ?
wieso ist derartige innovationslosigkeit ansteckend und wird mit weiteren projekten die genauso innovationslos sind belohnt ?
wieso werden keine spieler in die entwicklung eingebunden ?
jeder normale spieler würde so ein spiel in 2 minuten kritikmäßig in der luft zerreissen, nee aber man entwickelt lieber dumpfe mittelmäßigkeit für anscheinend die beste zielgruppe der welt : die 0er-gruppe -> die die nix kauft
bitte so weitermachen dann fährt man die mmo-branche vollends an die wand
Pokemon Idee ist nett, den Rest hat man leider vergessen. Und der Itemshop stellt jeden Asia-Grinder in den Schatten.
Das spiel ist um einiges besser als Aion und aion hat 81 fail xD
So schlecht ist das spiel gar nicht wie alle sagen :), das kampfsystem ist ganz ok mal kein wow abklatsch sondern action combat ist sogar besser als tera. :)