Ein verzaubertes Haus voll lustiger und skurriler Gestalten. Ein paar süße Tierchen und alles auch noch in schönstem 3D animiert. Hinzu kommen prominente Synchronsprecher – und schon rollt der Rubel. Ein Rezept, das bestens aufgehen könnte, wenn Matthias Schweighöfer einfach mal die Klappe halten würde!
Es gibt unfassbar gute Synchronsprecher auf dieser Welt. Und dieser Job ist wahrlich kein leichter. Man muss sich in eine Figur hineinversetzen, ihre Gefühle nachleben, obwohl man nur einzelne Sätze, manchmal nur einzelne Wörter, in einer kleinen schwarzen Kammer spricht, während man vor sich die Filmschnipsel sieht, die es zu synchronisieren gilt. Nicht umsonst ist der „Synchronsprecher“ ein eigenes Berufsbild.
Doch immer wieder versuchen sich Quereinsteiger in dieser Branche, die so viel Feingefühl beansprucht. Sänger, Schauspieler, die beliebte Alphabet-Prominenz, wo von A-Z alles dabei ist. Manche erledigen ihren Job durchaus gut, wie Anke Engelke als nerviger Fisch Dorie in „Findet Nemo“ oder Comedian Matze Knop, der durchweg eine tolle Performance bei Animationsfilmen abliefert.
Es gibt aber auch diese Fälle, die zum Haare raufen sind. Cindy aus Marzahn in „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2“ ist zum Beispiel so ein Fall, die als schwabbelnde Affendame durchs Bild berlinerte und sich nicht einmal die Mühe gab, sich stimmlich der Figur anzupassen.
Das magische Haus - Featurette: Schweighöfer4 weitere VideosSchweig, Höfer!
Auch Matthias Schweighöfer zählt als Schauspieler zur deutschen Top-Prominenz. Er darf diesmal der Katze Thunder in „Das magische Haus“ seine Stimme leihen. Und das tut er im wahrsten Sinne des Wortes: Er leiht ihr exakt seine Stimme, ohne irgendwelche Modifikationen. Für Matthias-Schweighöfer-Fans sicher ein Ohrenschmaus, für Animationsfans, die sich auf die Figuren einlassen wollen, hingegen ein Graus.
- Schon gesehen?
Anstatt der kleinen getigerten Katze sieht man ständig den blonden Lockenkopf vor sich, der in seinen Filmen stets den ewig gleichen Charakter verkörpert, mit dem er in seinen Baukasten-Lovestorys, die alle nach dem selben Schema verlaufen, immer wieder Frauen um den kleinen Finger wickelt. Bei ihm genügt scheinbar sein bübisches Grinsen, um jetzt auch noch als Synchronsprecher Fuß zu fassen.
Aber es gibt noch weitere Promis im Animationsspaß: Karoline Herfurth als Maus Maggie und Alec „Boss“ Völkel und Sascha „Hoss“ Vollmer (alias „Boss Hoss“) als Möbelpacker Mike und Mark, die ihren Job hingegen überraschend gut meistern. Dieter Hallervorden als Magier Lawrence klang zwar häufig wie sein schusseliges Alter Ego „Didi“; daraus ergaben sich aber für die Figur durchaus charmante Momente.
Knockout durch Katzenhaar
Und auch die recht simple Story von „Das magische Haus“ hat ihren Charme. Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um ein Haus, das vor Magie nur so strotzt, für die der Zauberer Lawrence verantwortlich ist. Als dieser jedoch kurzzeitig ins Krankenhaus muss, möchte sein listiger Neffe Daniel, der zu den Top-Immobilienmaklern der Stadt gehört, die Villa von seinem Onkel gewinnbringend verkaufen.
Damit würde er jedoch nicht nur seinen alten Onkel auf die Straße befördern, sondern auch die ganzen Wesen, die in dem Gebäude leben: Dazu gehören Tiere wie die Maus Maggie, der grummelige Hase Jack, die Turteltauben Karle und Klärle, aber auch Figuren und Maschinen, denen Lawrence auf magische Art und Weise Leben eingehaucht hat. So führt das kleine schusselige Glühbirnenmännchen Edison ebenso ein Eigenleben wie der Staubsauger Tyson oder die Prima-Ballerina Clara, die alle zu den „Gizmos“ gehören.
Aber auch die Katze Thunder fand in dem magischen Haus kürzlich ein neues Zuhause – zum Leidwesen von Maggie und Jack, die dem Stubentiger misstrauisch gegenüberstehen und ihm deswegen ans Fell wollen. Dabei ist Thunder die perfekte Waffe im Kampf gegen den Immobilienhai Daniel, denn der hat eine Katzenhaarallergie…
3D aus dem Vergnügungspark
Mit vereinten Kräften müssen die magischen Wesen und listigen Tiere nun ihre Behausung beschützen. Eine einfache Geschichte, die es in dieser Form schon unzählige Male gab. Trotzdem lohnt sich – vor allem für Familien - ein Gang ins Kino, denn die 3D-Animationen machen einfach großen Spaß.
Kein Wunder, denn „Das magische Haus“ beruht auf dem zwölfminütigen Kurzfilm „Das Spukhaus“, der für einen Vergnügungspark vor ungefähr zehn Jahren entstand. Damals noch in „4D“ produziert, also mit 3D-Projektion und zusätzlichen physischen Effekten wie Wind und Wasser im Kinosaal, kommt die Geschichte nun weltweit in 3D ins Kino.
Diese Wurzeln merkt man auch an den zahlreichen Ideen, die die Animatoren im Film verarbeiteten. Hier fragt man sich, warum nicht auch andere Animationsfilme diese Möglichkeiten ausgiebig nutzen. So wirkt der Film wie eine wilde Achterbahnfahrt, wenn die „Kamera“ aus der Ego-Perspektive Thunders Klettermarsch über einen Baum zeigt und mit ihm zusammen durch ein offenes Fenster ins Haus springt.
Ein Drache fliegt plötzlich durch den Kinosaal, gefolgt von Tauben und vielen anderen Dingen. Auch wirkt das gesamte Bild viel näher, nicht mehr auf die Leinwand gebannt, sondern alles spielt sich direkt vor den Augen des Zuschauers ab. Ein 3D-Effekt, der endlich mal rundum zu überzeugen weiß!
Aber einen hab ich noch: Bienvenue chez les Ch'tis, die Restaurant-Szene.
Im französischen Original muss man echt Tränen lachen. Die Szene ist dermassen lustig. Ich mag Rainer Maria Herbst - zwar ist selbst bei "Stromberg" wiederum das Original "The Office" mit Ricky Gervais deutlich besser, aber Herbst ist wirklich gut.
Aber was er in eben dieser Restaurant-Szene abliefert ist echt Kreisklasse. Wirklich. Richtig schlecht. Die Szene ist wegen ihm einfach nicht mehr ansatzweise lustig. Und das zieht sich durch den ganzen Film. Übrigens gibts den Film in einer "Schwiizerdütschen" Version. Ich hab mich übergeben.
Aber zurück zu deinen Untertiteln. Ja, sie lenken ab. Und ja, irgendwo muss man sie platzieren. Wir haben einen Textdienst: Teletext. Quasi TV-Internet der 80er. Unbrauchbar, aber: Es gibt eine Untertitel-Seite, in der mit grosser, farbiger Klötzchenschrift, ein rudimentärer, sehr vereinfachter UT eingeblendet werden kann. Im Zusammenspiel mit den beiden Schweizer Hauptsendern SRF 1 und 2 - die glücklicherweise oft Filme mit Originaltonspur ausstrahlen (!) - ergibt das für mich die einzige Möglichkeit im Fernsehen einen Film zu schauen.
Und ich sage dir: selbst wenn die Schrift noch grösser und noch pixeliger wäre und die Texte noch vereinfachter abgekürzt wären..und die Texte noch asynchroner zur Sprache liefen.. selbst dann würde ich immer, aber wirklich immer auf diese Option zurückgreifen, als einen synchronisierten Film schauen zu müssen.
Das würde ich mir doch nicht antun, wenn die deutsche Synchro so gut wäre wie du sagst? Nicht..? ;-)
Ich stimme dir zu: Synchro ist immer eine Frage der Kultur eines jeweiligen Landes: Deutschlands ausgeprägte Synchrokultur hat beispielsweise auch historische Gründe: Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die dt. Filmbranche ein paar Jahre komplett danieder. Um den exisiteirenden Bedarf abzudecken, musste man eben komplett auf fremdsprachige Produkte zurückgreifen, was den Synchromarkt befeuerte. in der Schweiz hingegen gibt es momentan einen Trend weg von Original- und hin zu Synchronfassungen.
Und zu "Pulp Fiction": Stimmen sind natürlich immer Geschmackssache, gerade in bezug auf John Travolta, finde ich seine Synchron- z.B. wesentlich fesselnder als seine kieksige Originalstimme. Sprich Original muss nicht immer besser sein (siehe auch Bruce Willis). Improvisiert wird -zumindest bei Tarantino- aber rein gar nichts. Er ist da immer ein Sklave seines eigenes Drehbuchs. Jeder Satz im Drehbuch muss auch so gesagt werden.
Zum Thema Improvisation stimme ich dir zu, gerade bei Komödien, wo tendenziell viel improvisiert wird, wirkt das manchmal seltsam. Allerdings gibt es im Indiebereich ja seit über einem Jahrzehnt die Mumblecore-Bewegung, die Improvisation zur dominierenden Kunst beim Film erhebt. Hier geraten die deutschen Fassungen überraschend authentisch (siehe Cyrus, Jeff, der noch zu Hause wohnt, Frances Ha).
Pulp Fiction ist ein gutes Stichwort: Pulp Fiction im Original ist ein anderer Film als Pulp Fiction synchronisiert. Ersterer ist ein Meisterwerk, letzterer ein toller Film, der gut - oder vlt. sogar sehr gut - synchronisiert wurde. (--> synchronisier mal Uma Thurmans rauchige, sexy Stimme? Oder den neckischen Akzent von Maria de Medeiros? Oder die typisch tarantinoesken Dialoge von Steve Buscemi und Roseanne Arquette. Die ganzen tarantinoesken per se: Nimm einen beliebigen Film von ihm – in jedem gibt’s unzählige, zeitlose Diskussionen zwischen den Protagonisten, die sich oft live während des Drehs entwickelten und durch die Stärke der Schauspieler zu improvisieren, erst diese Güte erlangten. Jeder Versuch dies zu kopieren kann nur eines sein: Im allerbesten Fall genau das, eine Kopie.
Wenn ich bei uns in der Schweiz in ein Kultkino gehe läuft immer die Originalspur mit UT. In neun von 10 Kinos läuft OmUT. Ausser an Nachmittagen. Da läuft die Synchronversion für die Kinder. An Filmfestspielen in Cannes oder Venedig oder Locarno läuft OmUT. Doch wenn ich deine Zeilen so lese wäre ich nicht überrascht, wenn an den Filmfestspielen in Berlin die Synchronversion gezeigt würde..(?) Ich hoffe für euch, dass du mich korrigierst.
Vielleicht hängt die Offenheit für Sprachen und Kulturen eben auch mit Schulbildung und gelebten Traditionen im jeweiligen Land zusammen. Wir wachsen 3-sprachig auf. Die Franzosen jedoch synchronisieren – ähnlich wie ihr - radikal alles. Die Italiener wiederum zeigen häufig Originalversionen und die Spanier synchronisieren auch alles. Die Amis synchronisieren auch alles – in Südamerika laufen jedoch die Originalversionen.
hmm.. ich weiss jetzt zwar noch nicht genau was man daraus lesen könnte – aber spannend klingts. :-)
Aber warum du meinst, dass der Untertitel gänzlich unbrauchbar ist, erschliesst sich mir echt nicht. Das würde bedeuten, dass ein Hörspiel dem Buch – notabene der Vorlage – komplett überlegen ist. Ja mehr noch, dass das Buch unbrauchbar ist. Kann das sein, dass du das meinst? Wohl eher nicht, oder?
Oder anders gesagt: wieso sollte ein geschriebener Satz, einen gesprochenen Satz nicht 1 : 1 wiedergeben können? Das kann er doch zu 100%?
Wisst ihr was ich meine? :-)
Ein leidenschaftliches Plädoyer für den Originalton (von OMU ist bei dir ja mittlerweile keine Rede mehr), die einige richtige (Lokalisierung, Sprachmelodie, künstlerische Trennung) aber eben auch einige falsche Punkte anspricht und einiges übersieht. Es sind eben keine "Freizeitsprecher", sondern professionell ausgebildete Sprecher (die ihre gesamte künstlerische Kraft in ihre Stimme legen können und so mitunter die schauspielerischen Leistungen der Vorlage übertreffen). Dann ist es für Menschen, die nicht deine Sprachkenntnisse besitzen (bzw. die Sprachkenntnisse, die du vorgibst zu haben) eine wunderbare Möglichkeit, einen Film zu erleben, ohne damit beschäfftigt zu sein, gedanklich zu übersetzen.
Übrigens: Pulp Fiction ist heute 20 Jahre alt geworden und gilt auch deswegen als richtungsweisend, weil er dem Kino die Kraft des Dialoges zurückgebracht. Sprich es kommt nicht nur darauf an, wie man etwas sagt, sondern auch, WAS man sagt. Und da gehen bei überschlagen 99 Prozent der Bevölkerung eben in fremdsprachigen Versionen mehr Infos verloren, als durch nicht-übersetzbare Wortspiele durch Synchro jemals verloren gehen könnten. Gerade bei Akzenten wird es mitunter haarig (siehe bspw. www.youtube.com/watch) Da OMU als Alternative gänzlich unbrauchbar ist, ist Synchro ein wunderbarer Kompromiss.
Kurz: Niemand wird bestreiten, dass Synchron IMMER ein Kompromiss sein wird. Gerade die deutschen Synchro ist aber ein sehr sehr guter Kompromiss.
Die Thematik mit dem jüngeren Publikum erschliesst sich mir absolut und hier macht die Synchro ganz sicher Sinn. Die Kiddies stört es aber auch nicht, dass die Katze nach „Schweig. Höfer.“ klingt :-) Aber wenn wir von Cineasten sprechen, denke ich in erster Linie an Erwachsene, die sich gerne Filme aus aller Welt anschauen.
M.E. gibt es nur einen einzigen Vorteil einer Synchronfassung: Man muss nicht lesen und sich nicht auf den Inhalt konzentrieren und kann neben dem Film schauen noch im Internet surfen, essen und dem Hund die Zecken aus dem Fell klauben und den Abwasch erledigen. Sollte alles in 90 Minuten durchaus zu erledigen sein.
Aber: bei der Synchronisation fällt die Lokalisierung weg. Ich meine, einen britischen Ganoven-Film auf deutsch zu sehen ist nichts weiter als ein Graus. Die farbenfrohen Dialekte – Cockney, Manchester, irische und schottische Akzente sind schlicht und einfach ersatzlos gestrichen. Ein weiterer Graus: Kuss-Szenen. Also ich weiss nicht wie’s euch geht, aber diese komischen Schmatz und Seufzgeräusche hab ich bei einer echten Kuss-Szene noch NIE gehört. Wahrscheinlich küssen sich die Synchronsprecher während des Takes in die eigene hohle Hand oder so. Ich wills gar nicht wissen.
Oder apropos Filme aus aller Welt: In der Mongolei sprechen die Leute nicht deutsch. In den arabischen Ländern sprechen die Leute auch nicht deutsch. Wenn ich einen Film schaue, will ich doch die Phonetik der Sprache des Schauspielers lauschen. Ich will SEIN Lachen hören. Ich will SEINEN Schmerz spüren. Ich will SEINE Sprache hören. Nicht das, was ein unterbezahlter Freizeitsprecher in einer zwei m2 Box von seinem Script abliest und in ein von der Decke runterhängendes Mikrofon reinbabbelt.
Wisst ihr was ich meine? :-)
Deshalb: OmUT. Wer damit anfängt, kehrt nie mehr zur Synchronfassung zurück. Never, ever, ever! ;-)
Grundsätzlich würde ich dir ja zustimmen, aber hier geht es um einen Film für eine etwas jüngere Zielgruppe. Den Kindern macht es sicher viel Spass, wenn sie ständig auf die Untertitel achten müssen (Grundschulenglisch dürfte für die meisten Wortwitze kaum ausreichen).
Da
Da fällt mir echt nichts mehr ein. Zudem hast du offenbar deinen Artikel nicht richtig gelesen.
Nope, ich habe ihn sogar zwangsweise etwa 30 oder 40X gelesen :-) Lies ihn einfach nochmal aufmerksam und dann wird sich dir meine Sicht der Dinge schon erschließen.
Bitte was? Original mit Untertitel ist für Cineasten die denkbar schlechteste Alternative..?
Da fällt mir echt nichts mehr ein. Zudem hast du offenbar deinen Artikel nicht richtig gelesen.
Zudem ist deine Kritik ein typischer Fall von selektiver Wahrnehmung, denn die Besetzung prominenter Schauspieler in Animationsfilmen ist eine ur-amerikanische Erfindung, wo beispielsweise gar keine professionelle Synchronsprecherbranche existiert. Dort werden quasi sämtliche Stimmen von (prominenten) Schauspielern und nicht ausgebildeten Synchronsprechern vertont - nach deiner Logik müssten dann amerikanische Animationsfilme also grundsätzlich schlechter vertont werden als deutsche.
OMU ist für Cineasten unter allen Varianten die denkbar schlechteste Alternative. Hier ein (nichtkommerzieller) Artikel, der auch diesen Aspekt beleuchtet. www.moviepilot.de/.../deutsche-synchro-alles-awesome-129071
Deshalb: OmUT. Wer damit anfängt, kehrt nie mehr zur Synchronfassung zurück. Never, ever, ever! ;-)
Und klar, jetzt können Schweighöfer und die anderen schön von Sendung zu Sendung und Teppich zu
Und klar, jetzt können Schweighöfer und die anderen schön von Sendung zu Sendung und Teppich zu Teppich hüpfen, und den Film zu promoten. "Normale" Synchronsprecher machen das ja eigentlich nicht, außer vielleicht Synchro-Berühmtheiten wie Oliver Rohrbeck - und das auch nur ganz selten.
Eben das. Liebstes bzw. schlimmstes Beispiel sind immer noch Christian Tramitz, Michael Bully Herbig und Rick Karvanian in "Toy Story 3". Christian Tramitz ist ein Sprecher, über jeden Zweifel erhaben und absolut klasse als Ken besetzt. Die anderen beiden wurden nur besetzt um die Bully-Parade-Truppe komplett zu machen, zusammen in Interviews und bei Pro7 in den Werbeeinspielern schön auf dem Sofa zu sitzen. Karvanian wurde mit zwei-drei Sätzen abgeschoben, Herbig bekam die Hauptrolle, was den Film im Deutschen für mich fast ungenießbar macht.
Der nächstbeste Ersatz für Peer Augustinski ist Ulrich Frank (Ned Flanders) ... letzerer war auch offenbar verfügbar, denn das Spielzeug zum Film und Woody im verdammten Kinect Disneyland Adventures werden von immerhin von ihm gesprochen.
Sorry an all jene, welche diese Anekdote hier schon so oft lesen mussten. Aber ich finde sie so herrlich absurd.
Ich hoffe langsam zumindest bei Disney auf Besserung, da mit "Die Eiskönigin" endlich ein Film veröffentlicht wurde, bei dem der obligatorische Promischluderer auf das Comic Relief gepackt wurde und dementsprechend nicht viel Schaden anrichten konnte.
Küss den Frosch, Rapunzel und Merida waren schon so ... meiner Meinung nach ... nicht so prall ... wurden aber durch diverse Stimmchen in den Hauptrollen noch tiefer gezogen.
Zumindest kann ich
Zumindest kann ich weder Schweighöffer noch Hallervorden erkennen.
Schau dir mal den Featurette-Clip an, der hier im Artikel eingebunden ist. Da erkennst du es deutlich. Bei dem Trailer ist es genau so, wie gamona-drews und Dark Link es sagen: Wie bei beispielsweise Ralph Reichts gab es nen Vorab-Trailer mit anderer Synchro.
Und klar, jetzt können Schweighöfer und die anderen schön von Sendung zu Sendung und Teppich zu Teppich hüpfen, und den Film zu promoten. "Normale" Synchronsprecher machen das ja eigentlich nicht, außer vielleicht Synchro-Berühmtheiten wie Oliver Rohrbeck - und das auch nur ganz selten.
Hab mich da damals auch tierisch drüber aufgeregt, Trailer hatten super Synchro und im Kino dacht ich nur" F**k dich Ulmen!"
Die Trailer haben oft auch den Deutschen Gegenpart zum Ausländischen Schauspieler.
Die Leute wollen einfach irgendwen haben den sie bei ner Premiere auf den Teppich schicken können.
Die richtig guten Synchronsprecher erkennt auf der Straße keine Sau solange sie nicht den Mund aufmachen, bis auf ein paar Ausnahmen wie der Tramitz oder Thomas Fritsch den eigentlich jeder kennen sollte ;-)
Auf jedenfall regt mich auf dass bei Produktionen ohne echte Schauspieler nurnoch so Pseudo Promis sprechen die bekannt wurden durch die immer gleiche Rolle und nie gelernt haben einen anderen Charakter zu spielen.
Zumindest kann ich
Zumindest kann ich weder Schweighöffer noch Hallervorden erkennen.
Ich habe den Trailer jetzt nicht gesehen aber wahrscheinlich handelt es sich um einen provisorisch Synchronisierten-Trailer ... also mit echten, professionellen Sprechern und nicht mit dem PR-Promi-Geschranze, welches später dank Marketing auf den Film gedrückt wird, weil der Film ja sonst wohl niemanden aus den Sesseln locken könnte.
Ja so ist das ... da sind die Trailer manchmal besser vertont, als die finalen Filme ... beispielsweise auch bei Ralph Reichts (zumindest bei Ralph, das Kind klingt immer noch furchtbar) ... www.youtube.com/watch
Zumindest kann ich weder Schweighöffer noch Hallervorden erkennen.