Generationswechsel? Pah! Wer auf heiße Schlitten und anspruchsvolle Rennstrecken steht, kommt mit der PlayStation 3 noch eine ganze Weile gut aus. Gran Turismo 6 enttäuscht zwar beim Sound und macht technisch nicht mehr die beste Figur, aber in Sachen Inhalt fährt Polyphonys Benzinschluckerfestival selbst der PC-Fraktion davon.
Gran Turismo 6 - Launch Trailer5 weitere VideosImmer die gleiche Leier. Kommt ein neues Gran Turismo oder Forza Motorsport auf den Markt, schwirren PC-Gamer wie Fliegen um jedes noch so harmlose Youtube-Video und müssen jedem Zuschauer verklickern, wie viel authentischer die Rennsimulationen ihrer Plattform doch sind. Und sie haben recht.
Zumindest bei Gran Turismo wird man das Gefühl nicht los, die Simulation eines Rennwagens beginne bei den Reifen und ende auf Höhe der Aufhängung. Selbst der erheblich jüngere Konkurrent Forza Motorsport ist beim Simulationsanteil spürbar weiter, wie der neulich getestete fünfte Teil eindrucksvoll unter Beweis stellt. Und am Horizont warten weitere Gegenspieler, etwa „Project Cars“, die den bisherigen Topsellern den Rang ablaufen wollen.
Große Fahrt und große Abwechslung
Mag ja sein, dass iRacing, rFactor, Assetto Corsa und wie sie nicht alle heißen ganz tolle Simulatoren sind (oder mal sein werden). Aber ehrlich: Sie wirken trocken wie ein Wüstenfurz, weil wenig für das Auge drinsteckt. Selbst die grafisch moderneren Vertreter setzen fast ausschließlich auf Profikurse, denen es an interessanter Randgestaltung fehlt. Stadtstrecken mit engen Gassen? Nicht existent. Bergkurse, schmalspurige Geschicklichkeitstests und andere Events, die den Rennalltag auflockern? Nicht eingeplant. Aber Mikrotransaktionen und DLC – die aktuellen Schimpfworte der Gaming-Community –, die gehören zum Standard.
Gran Turismo 6 dagegen, das schnappt euch beim Schlafittchen und lässt nach dem einmaligen Einsatz von 69 Euro nicht mehr los. Man wird einfach nicht satt, kann Stunde um Stunde vor dem Programm verbringen, ohne Langeweile zu verspüren.
- Schon gesehen?
Liegt es an den 1200 implementierten Autos? Nö. Wie üblich hat Polyphony nicht einen einzelnen Nissan Skyline implementiert, sondern gleich vierzig, deren Unterschiede derart marginal sind, dass man auf der Strecke keinerlei nennenswerten Unterschied bemerkt. Entfernte man alle Mehrfacheinträge aus dem Fuhrpark, kämen wahrscheinlich kaum mehr 400 Fahrzeuge zusammen. Noch immer mehr als genug, auch wenn auffällig viele Boliden dabei sind, die 20 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben. Zudem entsprechen die wenigsten Schlitten dem aktuellen Grafikstandard. Wie schon beim Vorgänger verwendet Polyphony viele veraltete Modelle aus der PlayStation-2-Ära, da sie selbst aus der Ferne grob erscheinen. Bei solchen Modellen fehlt dann auch das Cockpit. Wer aus Sicht der Fahrgastzellenkamera fährt, entdeckt an dessen Stelle eine schwarze Schablone.
Gran Turismo 6Erschienen für PS3 kaufen: Jetzt kaufen:Nein, der große Fuhrpark gibt nicht den Ausschlag für das hohe Rennvergnügen. Es sind die mannigfaltigen und extrem abwechslungsreichen Kurse, eingebettet in viele spannende Wettbewerbe. Veranstaltungen auf berühmten Kursen wie Spa, Silverstone oder dem Hockenheimring gehören zum Standardrepertoire. Stadtkurse in Madrid, Rom und London verwöhnen das Auge.
Keine Lust mehr auf ewig gleiche Rundkurse? Wie wäre es dann mit den berühmten Führerscheinprüfungen? Oder Kart-Rennen, sei es in der Halle oder im Freien? Alternativ gäbe es noch Sonderwettbewerbe wie das Good-Wood-Festival, dessen enger Kurs den Schweiß auf die Stirn treibt, weil man den Asphalt unter keinen Umständen verlassen darf.
Reicht noch immer nicht? Auf dem Mond war noch keiner von uns. Umso witziger wirkt das Zeitrennen mit dem Apollo-15-Mondfahrzeug, bei dem jeder kleine Stein ein gigantisches Hindernis darstellt. Mit der verminderten Schwerkraft ist nicht zu spaßen. Warnkegel-Umstoßen? Slalom? Driften in Schnee und Matsch? Nichts wurde ausgelassen.
Bei Wind und Wetter
Obwohl GT6 eine straff gestaffelte Karriere vorgibt und nicht einmal Online-Rennen zulässt, bevor man Rennklasse A erreicht hat, bleiben immer genug Ausweichmöglichkeiten zur Erheiterung des Rennalltags. Steigerungen inklusive, denn in höheren Klassen stockt das Programm das anfänglich kleine Fahrerfeld von sechs Teilnehmern kontinuierlich auf. Bis zu sechzehn werden es – auch im Online-Modus. Kein Vergleich mit den dynamischen Umweltveränderungen, die mit der Karriere immer mehr fahrerisches Können verlangen.
Angefangen bei Nachtrennen, die auf einem Stadtkurs wie der „Special-Stage“ noch hell erleuchtete Straßen zeigen, außerhalb der Zivilisation jedoch alles abseits der Fahrzeugleuchtkegel pechschwarz malen. Fallen Regentropfen, geht die Haftung flöten. Abhängig von Strecke und Spielmodus wechselt das Wetter sogar dynamisch mit der Tageszeit. Lobenswert und ambitioniert, nur leider technisch nicht einwandfrei.
Wie schon erwähnt, gehört die Simulation in GT6 nicht mehr zur genauesten Sorte. Das Fahrgefühl ist toll und jeder Wagentyp bringt ein distinktives, realitätsnahes Handling mit. Dies wird allein aufgrund der neuen Reifensimulation garantiert. Das Gefühl für Unebenheiten im Asphalt könnte jedoch intensiver sein. So richtig spürbar sind nur die Bodenwellen auf dem Nürburgring. Im Vergleich mit Forza 5 schwebt man geradezu über viele Kurse.
Ein Schadensmodell fehlt ebenfalls. Selbst ein Frontalzusammenstoß bei 200 Stundenkilometern hinterlässt nicht mehr als ein paar optische Beulen und Kratzer im Lack, was dazu einlädt, Kontrahenten als Bremshilfe zu missbrauchen. Ein Knutscher mit der Seitenbande resultiert in unverhältnismäßig geringem Geschwindigkeitsverlust ohne spürbare Einbußen. Und obendrein darf man nach Herzenslust auf vielen Kursen querfeldein abkürzen, da Zeitstrafen ausfallen und der Wagen nicht künstlich abgebremst wird. Praktisch ein Freischein zum Ignorieren jeglicher Racing-Etikette.
Somit bleibt die Frage offen, ob man Gran Turismo überhaupt noch als Simulation einschätzen darf. Selbst mit zwei zugedrückten Hühneraugen bleiben Zweifel. Hohe Ambitionen hin oder her, wenn der Spieler wichtige Regeln des Rennalltags schlichtweg ignorieren darf, ist all das für die Katz.
Apropos Ambitionen: Angepeilt sind durchweg 60 Bilder pro Sekunde in einer 1080p-Auflösung. Sie werden leider nicht konstant erreicht. Selbst ohne Wettereinfluss plagen immer wieder Frame-Drops und unschöne Tearing-Effekte das Bild, weil die Grafikeinheit der PS3 aus der Puste kommt. Dabei blendet Polyphony bereits einige Objekte zeitweise aus und animiert Schatten so grob, dass sie buchstäblich vor sich hin stottern. Flüchtigkeitsfehler wie ein linker Außenspiegel, der die rechte Hälfte der Strecke reflektiert, setzen dem leicht enttäuschenden Eindruck die Krone auf. Kommen Tageszeiten und Wetter dazu, wird es sogar noch schlimmer. Stichwort: flackernde Beleuchtung. Schön zu sehen auf der Lärmschutzwand einer verregneten Autobahn.
Klingt nicht besonders ausgereift, nicht wahr? Ist aber noch harmlos im Vergleich mit den furchtbar altbackenen Klangeffekten. Noch immer klingen viele Karren wie eine Mischung aus Rasierapparat und Rasenmäher. Derselbe alte Crash-Sound wie in den Jahren zuvor erinnert an das Zuschlagen einer Mülltonne. Eine traurige Angelegenheit.
Keine Frage, Polyphony konnte einige Kritikpunkte, die bei Gran Turismo 5 ins Auge fielen, ausmerzen. Darunter die nun deutlich übersichtlicheren Menüs, kürzere Ladezeiten und eine im Hintergrund ablaufende Installationsroutine, die den Inhalt der Blu-ray-Disc völlig unbemerkt auf die Festplatte schaufelt. Inhaltlich macht das neueste Werk aber eher den Eindruck eines GT 5.5 – trotz neuer Grafik-Engine und Profidaten für die Simulation der Reifenhaftung.
Reißbrettschlitten
An Gran Turismos technische Schwächen mag man sich mit der Zeit gewöhnen, denn letztendlich reicht keine so tief, dass sie den Spielspaß allzu sehr mindert. Ignorieren kann man sie trotzdem nicht, zumal sie selbst die ambitioniertesten Bereiche des Spiels einholen.
So zeichneten die Designer aller großen Marken im Rahmen der „Vision Gran Turismo“ Konzeptschlitten, die einzig und allein in Gran Turismo 6 zu finden sind. Sie werden nach und nach als kostenlose Downloads veröffentlicht. Den Anfang macht Mercedes mit einem überaus futuristisch aussehenden Carbon-Geschoss namens Mercedes Benz AMG Gran Turismo.
Höllisch exotisch, das Ding, nur für Cockpit-Piloten ein Graus, weil die inneren Armaturen fehlen. Dieses Symptom zieht sich durch das ganze Spiel. Mastermind Kazunori Yamauchi sprudelt offensichtlich über vor lauter Enthusiasmus, aber er und sein Team scheinen kein einziges Teil dieses Spiels bis zur Perfektion ausgearbeitet zu haben. Irgendwo ist immer ein Schnitzer, eine Auffälligkeit, ein Ärgernis. Und sei es nur die künstliche Intelligenz der gegnerischen Fahrer.
Gegner schleichen zwar nicht auf der Ideallinie, aber überzeugendes Fahrverhalten ist etwas anderes. Viel zu oft scheint die KI zu tun, was sie will. Etwa unnötig riskante Überholmanöver mit Crash-Tendenz, weil die Position des Spielers schlichtweg ignoriert wird. Auf langen Geraden wahrlich eine Qual.
Bringt der eigene Wagen nicht genug Pferdestärken mit, kann es passieren, dass aufdringliche KI-Piloten euren Spritschlucker rücklings anschubsen oder sich schräg ins Heck bohren, was nicht selten in einem Schleudermanöver endet. Vor allem kurz vor der Ziellinie ziemlich ärgerlich. Für einen selbsternannten „Real Driving Simulator“ eine peinliche Angelegenheit.
Immerhin: Bei den allseits gefürchteten Mikrotransaktionen hält man sich vornehm zurück. Es gibt sie, und der Erwerb eines Nobelschlittens per Echtgeld stellt wahrlich kein Schnäppchen dar. Bis zu 140 Euro können für ein besonderes Modell draufgehen. Löblicherweise drängt euch Polyphony jedoch nie zu solchen Maßnahmen. Das Menü für Extra-Credits schlummert unauffällig in einer Ecke des Hauptmenüs. Ständige Hinweise auf den Credit-Shop fallen flach, selbst wenn man beim Autohändler versucht, einen Wagen zu kaufen, obwohl das Geld nicht ausreicht.
Der Grinding-Faktor ist trotzdem nicht zu verachten. Schließlich will man meist nicht nur Autos kaufen, sondern sie auch bis zum Backenzahn hochtunen. Ein paar Sonderrunden solltet ihr also einrechnen, wenn ihr Kohle für besonders schicke Wagen zurücklegt.
Nur mal als Beispiel: Warum wird in der Werbung für ein Auto immer ein mords Panorama verwendet, wenn es doch um das Auto geht, das verkauft werden soll? Ob die Bäume auf dem Sebring nun aus Pappaufstellern bestehen oder Tausende Blätter haben, ist unerheblich, der Sebring wird immer trist aussehen.
Nein, mit geht es um eine interessante Streckenauswahl, die mehr bietet als nur eine anspruchsvolle Ideallinie. Freude am Fahren definiert sich bei mir nicht dadurch, dass ich sechs harte Schikanen habe. Sie zu meistern ist durchaus eine tolle Erfahrung. Aber Fahrfreude heißt bei mir auch das Auto fühlen, den virtuellen Wind im Haar spüren und schmecken. Der zweite Punkt in meiner Argumentation sind abwechlungsreiche Events (siehe GoodWood, Karts, Mondfahrzeug usw) . Daran ist nichts unrealistisch, es bringt nur mehr Facetten ins Spiel und unterhält mich länger. Da ist mehr Motorsport drin und dran.
Um's nochmal zu verdeulichen: iRacing macht das, was es auffährt, wunderbar. ABer wäre es nicht eine Bereicherung, auch mal auf einem anderen Streckentyp zu fahren? Selbst wenn du die Randdetails nie beachtest - es wäre für dich auch ne Strecke mit ner normalen fahrerischen Herausforderung. Ich sehe nicht, wo sich das in die Haare bekommen sollte.
Mein letzter Post ging nicht an dich, sondern an Zett um zu verdeutlichen was an dem was er da palavert nicht passt. Deinen Standpunkt habe ich soweit verstanden, und da gibt es auch weiter nichts zu diskutieren meiner Meinung nach.
Das du nie mit der Grafikqualität als solches Argumentiert hast ist mir sehr wohl bewusst.
Nur mal als Beispiel: Warum wird in der Werbung für ein Auto immer ein mords Panorama verwendet, wenn es doch um das Auto geht, das verkauft werden soll? Na weil beim Fahren nicht nur das AUto zählt, sondern auch wo man es einsetzt. Ob die Bäume auf dem Sebring nun aus Pappaufstellern bestehen oder Tausende Blätter haben, ist unerheblich, der Sebring wird immer trist aussehen.
Nein, mir geht es um eine interessante Streckenauswahl, die mehr bietet als nur eine anspruchsvolle Ideallinie. Freude am Fahren definiert sich bei mir nicht dadurch, dass ich sechs harte Schikanen habe. Sie zu meistern ist durchaus eine tolle Erfahrung. Aber Fahrfreude heißt bei mir auch das Auto fühlen, den virtuellen Wind im Haar spüren und schmecken. Der zweite Punkt in meiner Argumentation sind abwechlungsreiche Events (siehe GoodWood, Karts, Mondfahrzeug usw) . Daran ist nichts unrealistisch, es bringt nur mehr Facetten ins Spiel und unterhält mich länger. Da ist mehr Motorsport drin und dran.
Um's nochmal zu verdeulichen: iRacing macht das, was es auffährt, wunderbar. ABer wäre es nicht eine Bereicherung, auch mal auf einem anderen Streckentyp zu fahren? Selbst wenn du die Randdetails nie beachtest - es wäre für dich auch ne Strecke mit ner normalen fahrerischen Herausforderung. Ich sehe nicht, wo sich das in die Haare bekommen sollte.
2,5D Baum direkt im Screenshot auf Seite 1. Und was haben wir da? Die Grastexturen auf Seite 2 sind weitaus schwammiger und detailarmer als die bei iRacing.
Macht das iRacing nun wertvoller als GT6? Nein, auch andersherum nicht. Beide haben ihre Berechtigung, und vielleicht sollte man einfach aufhören anderen die Spiele madig zu reden nur weil deren Schwerpunkte anders liegen und sie eben jeweils damit ihre eigene Berechtigung in der Gamingwelt haben. Wir reden hier ja nicht von einem MMO-Klon.
Sorry aber du kannst soviel erzählen von wegen per Satelit ausgemessen etc. pp.
Das Ergebnis davon ist nunmal kein grafisch schönes Spiel und der punkt gehört nunmal auch zu einem "SPIEL" dazu
Stimmt, hochauflösende Texturen, Schotter der bei Reifenkontakt aufgewirbelt wird etc zählen natürlich allesamt nicht zur Grafik. iRacing findet ausschliesslich in einer Welt die aus Google Maps gerendert wurde statt. Korrekt geworfene Schatten sowie Reifenspuren die auch auf der Fahrbahn bestehen bleiben ebensowenig. Im Grunde sieht iRacing aus wie GT3 auf PS2, not.
Es ging in dieser Diskussion nie um die Grafik, es ging um Detailreichtum auf den Strecken bzw. neben diesen.
Zu deinem "wenn einem keine Argumente mehr einfallen" kann ich nur sagen das ich dir genügend gegeben habe. Das ich die Feststellung, dass eine RennSimulation keine komplett 3D gerenderten Bäume mit Rinde die sich echt anfühlt und sogar Insekten enthält diente schlicht einem: unsachlicher Provokation.
Ach ja, hier die 2,5D Vegetation aus GT5, immerhin die Bitmaps scheinen sie bei GT6 ja besser positioniert zu haben, ansonsten soll sich ja, laut diesem Test auch weiter nicht viel an der Grafik getan haben.
imageshack.us/.../imagegranturismo5128001.jpg
Frage mich wo dies hier nun grafisch schlechter aussehen soll mit demselben Stilmittel:
racesimcentral.com/.../racesimcentral-iracing-season-2012-build-3.jpg
Da du offensichtlich weder GT6 NOCH iRacing gespielt hast diente dein ganzes Einmischen in dieses Gespräch allgemein der Provokation die keinen Inhalt bot ausser das ich Rallyetappen ausser Acht gelassen habe und das du meinen Text massiv fehlinterpretiert hast.
Ausserdem ist es ein Witz die "Schönheit" eines Spiels bewerten zu wollen das man nie gespielt hat, noch dazu wenn diese Diskussion sich lediglich um einen, wortwörtlichen Randaspekt gedreht hat.
Ja wenn einem keine Argumente mehr einfallen wird einfach die "Du Flamest doch nur" Keule rausgeholt.
Sorry aber du kannst soviel erzählen von wegen per Satelit ausgemessen etc. pp.
Das Ergebnis davon ist nunmal kein grafisch schönes Spiel und der punkt gehört nunmal auch zu einem "SPIEL" dazu
Niemand hat verlangt, man solle reale Profistrecken künstlich verschönern. Bei GT6 und Forza 5 (beide messen ihre Strecken per Laser) wurde auch nichts künstlich hinzugefügt. Da gibt es genau dieselben trockenen Strecken. Aber es gibt halt noch mehr als diese. Der Vorwurf liegt nicht darin, dass die Strecken real nachgestellt werden, sondern auf der Konzentration auf furztrockene Events. Monaco ist auch real, ebenso wie Dubai oder das GoodWood-Festival (das auch keine Häuser hat, aber dafür eine extrem enge Strecke ohne abgesperrten Rand)
Nein, so wie ich einer Simulation die damit WIRBT mit realen Rennligen auf realen Strecken zu laufen nicht zum Vorwurf machen würde das diese eben "nur" 1:1 nachgebaut sind. Und das, genau DAS ist der Punkt der mich stört. Du erwartest das ich etwas, dem Produkt angemessenem, gut heisse, tust dies aber selbst bei einem anderen nicht.
Und bitte schließ mal nicht von dir auf andere. Denn auch bei den hochgepriesenen trockenen Sims
Und bitte schließ mal nicht von dir auf andere. Denn auch bei den hochgepriesenen trockenen Sims habe ich (und viele andere Fahrer) genug Zeit, die Streckenumrandung zu beobachten.
Nun gut, dann gib mir doch einmal deine iRacing ID und wir fahren ein 43 Spieler NASCAR Nationwide Class-B Rennen , 167 Runden auf Miami. Schauen wir wieviele Caravans du innerhalb des Ovals zählen kannst. Bei der Rundenzahl sollte ja genug Zeit sein, oder?
Es sitzen in echt also nur Pappaufsteller auf den Tribünen und die Bäume bestehen in echt auch nur
Es sitzen in echt also nur Pappaufsteller auf den Tribünen und die Bäume bestehen in echt auch nur aus einer zusammengefallteten Fototapete....so so.. ich war zwar noch nie auf einer Rennstrecke aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
Zu diesem Möchtegern-Flame ohne Sinn muss ich wohl gar nichts erst schreiben.
Ja, eine gute Rallysimulation fehlt wirklich, seit Colin McRae 2.0 kam da nichts mehr.
Aber der Rallysport hat nun weder mit iRacing noch GT zu tun.
DAS ist komplettern Quark... Simulation hat absolut garnichts mit realistischen Lizensen, Strecken
DAS ist komplettern Quark... Simulation hat absolut garnichts mit realistischen Lizensen, Strecken oder sonstwas zutun.
Jedes Arcadespiel kann ne Lizenz haben, selbst bei nem MarioKart könnte man die Nordschleife einbauen und trotzdem wird es dadurch nicht zu einer Simulation.
Schön das du dir Dinge aus dem Kontext herauspickst ohne mein "Eben ein authentisches Grundpaket." zu berücksichtigen. Dieses bedeutet nunmal all diese Teile INKLUSIVE der Physik.
DAS ist wohl das mit abstands verzweifelste Argument was ich seit langem hier lesen durfte.
Aber
DAS ist wohl das mit abstands verzweifelste Argument was ich seit langem hier lesen durfte.
Aber scheinbar kann man sich alles irgendwie schön reden..... da fällt mir ein... warum stellt ein iRacing überhaupt etwas abseits der strecke dar?... der Blanke Asphalt mit schwarzem nichts drumherum dürfte doch genügen.
Welchen Sinn macht das? Wo habe ich diese Aussage getroffen? Ich dachte immer Kiesbett, Grünfläche und Co. sind Teil der Strecke? Ich rede hier nicht von Tunnelspielen. Noch sage ich das dieser Hintergrund komplett fehlen sollte. Nur das dieser, wie von Herrn Brown gesagt bei iRacing garnicht vorhanden ist habe ich widerlegt.
Es sind mehr als 3 Bäume, es sind 1:1 Laservermessene Originalstrecken in denen selber jeder einzelne Baum bei den Rundkursen dem Original nach gesetzt wurde. Mehr Details als "Kopie des Originals" geht nun einmal nicht. In dieser genauen Umsetzung sollte es sogar eher ein Pluspunkt und nichts kritisierenswertes sein.
Wenn du ausser mir die Worte im Mund umzudrehen und zu fehlinterpretieren nichts weiter beizutragen hast, sei doch von nun an bitte still.
Und bitte schließ mal nicht von dir auf andere. Denn auch bei den hochgepriesenen trockenen Sims habe ich (und viele andere Fahrer) genug Zeit, die Streckenumrandung zu beobachten. Wenn du das nicht kannst, dann ist das deine Sache. Auch habe ich nie was von Matschlandschaft gesagt. Nur sieht ein Profikurs letztenlich aus wie der andere. Da ein Baum, da ein Zaun, da ne Tribüne. Deine authentischen Rennregeln sind ein paar Variablen im Code. Dagegen spricht immernoch nicht, mal was Schönes fürs Auge zu bieten.
Selbstverständlich findet der Großteil des Profigeschäfts auf speziell dafür angelegten Rennstrecken statt. Die sollen ja auch nicht abgschafft werden oder künstlerisch verändert werden - ihr Anspruch in der Streckenführung ist Grund genug für die Implementierung. Ich sehe aber nicht, was daran so verwerflich wäre, auch mal einen Stadtkurs einzubauen. Oder mal ein Sonderevent wie das "GoodWood Festival of Speed", das es in der Realität gibt (!) und in Sachen Rennalltag für Abwechslung sorgt.
Geschwindigkeitsrausch entsteht durch die Differnz zwischen beweglichen und festen Objekten. Je mehr diese Differenz sichtbar wird, desto höher das Gefühl dafür. Genau darum sind Stadtkurse so ein Hochgenuss - der Kontrast ist hoch, selbst wenn man nicht genau hinschaut. Alles andere ist eher als Fahrspaß zu definieren. GT6 mit NFS in einen Topf zu schmeißen, halte ich zudem für ignorant und überheblich.
In Forza 5 wurden ebenfalls alle Strecken mit Laser gemessen. Sogar der Stadtkurs in Prag. Und nu? Was willst du uns damit sagen? Ist Forza jetzt n Arcade-Rennspiel, weil man auch mal was zu sehen bekommt? Niemand will den Anspruch am Fahren bezweifeln, wenn es um Sims geht. Aber schöne Präsentation ist ein Stilmittel bei Videospielen - auch bei Rennspielen. Simulation und Präsentation sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte eines Programms, die sich nicht im Weg stehen.
Eigentlich ist der Sinn einer Simulation ein REALISTISCHES Rennerlebnis zu bieten. Und das findet
Eigentlich ist der Sinn einer Simulation ein REALISTISCHES Rennerlebnis zu bieten. Und das findet nunmal in der Norm auf Rennstrecken und nicht in Londons Gassen statt.
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Sagt der "Profi" und klammert damit eine der wohl weltweit anerkanntesten Motorsportarten der Welt aus.... Rallye und alles was damit zutun hat.
Simulation meint nicht nur die Physik, es bedeutet ebenso realistische Lizensen, Strecken (bei
Simulation meint nicht nur die Physik, es bedeutet ebenso realistische Lizensen, Strecken (bei iRacing Laservermessen intigriert), reale Meisterschaften, eine weitestgehend reale Rennfahrerkarriere und realistische Rennregeln.
DAS ist komplettern Quark... Simulation hat absolut garnichts mit realistischen Lizensen, Strecken oder sonstwas zutun.
Jedes Arcadespiel kann ne Lizenz haben, selbst bei nem MarioKart könnte man die Nordschleife einbauen und trotzdem wird es dadurch nicht zu einer Simulation.
Wenn ein Rennspiel einem genug Zeit lässt das Panorama zu betrachten ist es eindeutig nicht
Wenn ein Rennspiel einem genug Zeit lässt das Panorama zu betrachten ist es eindeutig nicht fordernt genug und mehr ein Schleichspiel..
DAS ist wohl das mit abstands verzweifelste Argument was ich seit langem hier lesen durfte.
Aber scheinbar kann man sich alles irgendwie schön reden..... da fällt mir ein... warum stellt ein iRacing überhaupt etwas abseits der strecke dar?... der Blanke Asphalt mit schwarzem nichts drumherum dürfte doch genügen.
Die Strecken erstrahlen so in allen Details und Lebendigkeit wie sie es in Real sind.
Es sitzen in echt also nur Pappaufsteller auf den Tribünen und die Bäume bestehen in echt auch nur aus einer zusammengefallteten Fototapete....so so.. ich war zwar noch nie auf einer Rennstrecke aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
Ausserdem habe ich bisher in keiner NASCAR Saison, abgesehen von Watkins Glen, irgentwo neben der Strecke Bäume gesehen.
Und die Rundkurse haben sehr wohl recht nette Naturumrandung zu bieten.
Ich sehe hier zumindest keine trostlose Matschlandschaft wie du sie wohl im Sinn hast.
www.iracing.com/.../spa1.jpg
Eigentlich ist der Sinn einer Simulation ein REALISTISCHES Rennerlebnis zu bieten. Und das findet nunmal in der Norm auf Rennstrecken und nicht in Londons Gassen statt.
Simulation meint nicht nur die Physik, es bedeutet ebenso realistische Lizensen, Strecken (bei iRacing Laservermessen intigriert), reale Meisterschaften, eine weitestgehend reale Rennfahrerkarriere und realistische Rennregeln. Eben ein authentisches Grundpaket. Kein NFS Shift, kein GT6, kein Live for Speed.
Ausserdem empfinde ich einen weitaus stärkeren Geschwindigkeitsrausch wenn ich mitten im Pack in eine Kurve einfahre mit 140 mp/h und die Linie dabei halten muss während links, rechts, vor und hinter mir die anderen 42 Fahrer Stossstrange an Stossstange fahren und der kleinste Rempler endet in einer Yellow Flag. Oder wenn ich im Draft des Vordermannes nach vorne komme und hinter der Kurve ein Slingshot Maneuver fahren kann. Gegen 7-11 Gegner in so einem Arcade Spiel die man nach der halben Runde abgehängt hat empfinde ich ehrlichgesagt nicht soviel Geschwindigkeit oder Herausforderung, zumal wenn dann die Physik eher schwach ist. Das GT6 soweit ich weiss nicht einmal ein Kupplungspedel supported ist da nichtmal das dramatischte,
www.youtube.com/watch
Das bringt den Geschwindigkeitsrausch, vor allem jederzeit in einem Sekundenbruchteil zu reagieren wie bei 01:04. Ein kleiner Konzentrationsfehler und die Karriere stagniert, man hat einen Totalschaden oder sitzt 20 Minuten in der Box, plus die Abzüge in der Fahrerwertung die einen sogar bei zu schlechtem Stand wieder eine Rennklasse hinunterversetzt. Das erzeugt Adrenalin, das erzeugt Geschwindigkeitsrausch, nicht aber eine duenne Gasse in der ich sogar die Wand kratzen kann ohne das es Folgen hat.
Dennoch hat dieser Abschnitt nichts mit deiner unberechtigten Kritik zu tun.
Wenn dir die Strecken zu karg sind, beschwere dich bitte bei den realen Streckenbetreibern. Denn mehr als 1:1 nachbauen wie iRacing dies tut kann man es nicht. Die Strecken erstrahlen so in allen Details und Lebendigkeit wie sie es in Real sind.
Ich sehe nicht, wo sich Simulation und ein wenig Eye-Candy widersprechen. Das sind keine "natürlichen Gegensätze" wie Feuer und Wasser. Der Terminus Simulation sagt doch nur, dass die Physik der Wagen aufwändig nachgestellt und das Rennen möglichst realistisch dargeboten wird. Ich seh da aber nirgends das göttliche Gebot "Du sollst deine Strecken furztrocken gestalten"
Es geht ja nicht um irgendwelche flashy lights und Neonröhren. Niemand verlangt eine Laser-Show auf der Strecke. Aber du kannst doch nicht bestreiten, dass eine enge Gasse mit schönen Hauswänden einen erheblich besseren Geschwindigkeitsrausch erzeugt als drei Bäume in der Landschaft. Kleiner Tipp: Nicht alles, was nicht furztrocken ist, hat was mit Arcade-Racing zu tun. Es gibt mehr als die Extreme schwarz und weiss. Tuning, Rundenstrategie, Ideallinie usw - alles tolle Sachen, die keineswegs den furztrockenen Simulatoren vorbehalten sind.
Ist halt immer wieder lustig, wie PC-Extremos versuchen, sich einen offensichtlichen Designfehler für ein Massenprodukt durch angeblichen Anspruch schönzureden. Das ist so als ob du sagst "eine Profi-Friseurschere darf keine Hello Kitty-Aufkleber drauf haben. Wenn da ein Aufkleber drauf ist, ists keine Profischere mehr." Als ob deren Hauptfunktion durch ein wenig Schmuck flöten ginge.
Und wenn Du sagst, dich interessiert nichts außer dem Asphalt, dann ist das schön und gut. Aber du sprichst nicht für die Allgemeinheit. Mir welcher Legitimation nimmst du dir das Recht heraus, mir und anderen vorzuwerfen, es ginge nur ums Gaspedal durchdrücken? Deswegen hab ich auch n 450 Euro Lenkrad mit Alu-Pedalen hier stehen, gelle?
Zudem: Was würde dich davon abhalten, weiter auf den Kurs zu gucken? Würde es nen Zacken aus der Krone brechen? Würde das Programm plötzlich die Physik nicht mehr so realistisch rüberbringen, weil da mal n Häusle steht? Also bitte, so ein Käse! Keiner zwingt dich, deinen Blick vom Kurs abzuwenden.
seit Driver SF habe ich regelmässig alpträume davon...
Es ist eine Simulation - kein Arcadefeuerwerk wie hier.
Ich bezweifle das Kurt Busch sich nach jedem Rennen beschwert das die Streckenkullise aber bunter zu gestalten ist und Kampfjets kreisen etc und er zu wenig Zeit hatte Fotos zu machen bei der Durchfahrt.
Wird X-Plane 10 bald kritisiert weil man nicht dauerhaft von einer Flak beschossen wird und man keine Flares nutzen muss?
Was wurde hier beim Wort "Simulation" eigentlich nicht verstanden?
Warum kann man Arcade Gamer nicht einfach Arcade Gamer sein lassen und Simulations Spieler Simulations Gamer? Warum muss man hier nun so abwertenden Kram schreiben der mit dem hier getesteten Spiel nichts zu tun hat?
Ist ja toll das manche unrealistisches Kurvenverhalten gut finden, nicht auf ihre Reifentemperaturen achten oder den letzten bisschen HP aus ihrem Autotuning holen und einfach rumheizen wollen. Die werden hier froh. Aber es gibt Leute die es auch halbwegs "professionell" erleben wollen - iRacing.
Und das ist nur Staubtrocken wenn man eh nichts mit der Materie um die es eigentlich geht zu tun haben will und nur die Trigger Tasten durchdrücken will. Aber jeder der sich für Rennsport wirklich interessiert wird am Tuning, dem Anpassen des Reifendrucks an die Streckentemperatur, der Boxenstrategie, dem feineinstellen des Getriebes und der Herausforderung 200 und mehr Runden voll konzentiert zu sein nichts Staubtrockenes finden. Vor allem den Stolz den man empfindet in der B-Class angekommen zu sein und man langsam auf die A-Class zusteuert.
iRacing hat genausowenig mit GT6 zu tun wie mit NFS und andersherum. Trotzdem muss man nicht abfällig über diese Produkte daherreden und damit die Vorlieben von anderen Gamern doofreden.