'Candy Crush Saga'-Hersteller King.com geht auch gegen ältere Spiele vor, die das Wort Candy im Namen tragen. Und hier wird es ziemlich unfair, wie ein offener Brief von Entwickler Albert Ransom erkennen lässt.
Dessen Spiel CandySwipe existiert bereits seit 2010 - es kam also zwei Jahre vor Candy Crush Saga auf den Markt. Ransom schreibt in dem Brief, dass Candy Crush Saga im Grunde eine Kopie von CandySwipe darstellt: "Das Icon der App, die Süßigkeiten und auch der Satz Sweet! sind nahezu identisch. Sogar so sehr, dass es in hunderten Fällen zu Verwechslungen kam. Die User dachten, CandySwipe sei wie Candy Crush Saga oder CandySwipe wäre eine Kopie von Candy Crush Saga."
- Schon gesehen?
Tatsächlich ist da eine gewisse Ähnlichkeit zu erkennen. Die Rechte an CandySwipe wurden 2011 genehmigt, King hingegegen erhielt sie für Candy Crush Saga erst ein Jahr später.
King.com sagt dazu: "Runsome Apps meint, dass Candy Crush Saga CandySwipe zum Verwechseln ähnlich ist. Sollte das stimmen, dann sieht CandySwipe jedoch Candy Crusher zum Verwechseln ähnlich, wodurch die User fälschlicherweise Runsomes CandySwipe mit Kings vorausgehender 'Candy Crusher'-Marke in Verbindung bringen. Dies würde King schaden und spricht für Kings Antrag zur Annullierung von Runsomes Marke."
Moment, Candy Crusher? Candy Crusher wurde 2004 veröffentlicht, stammt aber gar nicht von King.com selbst. King hat sich die Rechte daran gekauft, um scheinbar gegen ältere Titel vorgehen zu können, die noch vor Candy Crush Saga erschienen sind.
In dem Brief schreibt Ransom: "Glückwunsch! Ihr habt gewonnen! Ich entwickelte CandySwipe in Erinnerung an meine Mutter, die mit 62 an Leukämie starb. Ich veröffentlichte CandySwipe 2010 fünf Monate nachdem sie starb und ich entwickelte es, da sie diese Art von Spielen immer mochte. In der Android-Version könnt ihr am Ende folgende Nachricht entdecken: 'Dieses Spiel entstand in Erinnerung an meine Mutter, Layla.'"
Er entwickelte das Spiel nach eigenen Angaben für warmherzige Menschen und um seine Familie ernähren zu können. Er arbeitete drei Jahre lang an diesem Spiel und brachte sich das Programmieren selbst bei, nachdem seine Mutter starb. Es sei sein erstes und erfolgreichstes Spiel gewesen. Und nun wolle King seine Lebensgrundlage wegnehmen.
"Bislang habe ich geschwiegen und nicht versucht, diese Situation auszunutzen. Ich hofffe, dass sich beide Seiten friedlich einigen können. Doch euer Kauf einer Marke zu dem Zweck, mit der Verletzung der CandySwipe-Markenrechte davonzukommen und meinem Ruf zu schaden, widert mich an", heißt es.
Eine Reaktion darauf gibt es von King bisher noch nicht.
In den Nutzungsbedingungen wird nicht darauf hingewiesen, dass die Schwierigkeitsgrade der Spiele absichtlich manipuliert werden. Vielmehr wird in den Aussagen von King auf die Zufallstheorie verwiesen.
Wenn ich mir nun Videos von aggressiven Kindern beim Candy Crush spielen anschaue oder auch ähnliches Verhalten im Bekanntenkreis... denke ich, dass eine Klage in Ländern wie USA schon recht teuer werden kann für King.com
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Dich vielleicht nicht. Diejenigen unter uns, die jedoch menschlich noch bei Verstand sind, interessiert das durchaus.
(Normalerweise schlag ich so einen Ton nicht an. Momentan bin ich aufgrund einer anderen Sache jedoch sehr aufgebracht, daher muss das so raus. Das nur der Fairness wegen gesagt.)
im übrigen kann man candy crusher mal googlen. es gibt da eine alte blackberry-app von 2009, die so ziemlich genau das selbe spielprinzip hat wie crush/swipe. "Candy Crusher has 5 shapes of candy and each shape has 5 possible colors. The aim is to match 3 or more shapes or colors in either a vertical, horizontal or diagonal line. Matching candies will explode".
die idee kann ransom genauso gut dort geklaut haben. in dem fall wäre es ziemlich schwach von dem typ seine 4 jahre alte mutter als verteidigung zu nehmen.
Oder wir sorgen dafür, dass Äpfel als Süßigkeit anerkannt werden und das Problem löst sich von selbst.
Apple konnte noch nie ner Klage widerstehen.
Viel Schlimmer finde ich die Menschen die ohne Hirn In App käufe tätigen.
Keiner würde 10€ in Bar abgeben um ne Stunde länger Spielen zu können, das Wirtuelle Geld macht sie hemmungslos und meist führt es zu Schulden. ICh kenne paar in der nachbarschafft, so Typische Asis wie beim RTL2 Frauentausch, genau das ich auch die Ziehlgruppe. Meine Arbeitskollegen oder bekannte die was im Kopf haben, würde nie auf die Idee kommen für so eine Scheisse zu bezahlen.